Übersetzter / Traductor / Translator

05.12.14

Auf dem Weg zurück nach Frankfurt



Sitzen gerade im Airbus A380, ca. 10 m vom Fenster entfernt befinden sich die größten Flugzeugtriebwerke, die ich je gesehen habe, und ca. 8 – 10 km unter uns die Arabische See, wo es wahrscheinlich jetzt um 9:00 bereits um die 30 Grad sind, in Deutschland hingegen erwarten uns Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Gestartet sind wir jedoch in Auckland ca. 25 h zuvor bei frühlingshaften Temperaturen. Schon Wahnsinn, wenn man so bedenkt, dass wir gerade die größtmögliche Distanz mit dem Flugzeug zurücklegen. Wenn man einen Globus nimmt und von Deutschland aus das am meist entfernte Land sucht, dann landet man eben in Neuseeland:

Nach genau 3 Monaten Reisen ohne Rast kommen wir jetzt wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück mit einem Gefühl, das sich schwer beschreiben lässt – Arabien, Indien, Thailand, Laos, Kambodscha, so viele unterschiedliche Kulturen mit so vielen Eindrücken in so kurzer Zeit, jedes der Länder hätte eine Reise über den Gesamtzeitraum verdient, aber wir wollten nun einmal möglichst viele Länder während unserer Reise kennenlernen. 
Interessant waren in dieser Hinsicht die letzten 3 Wochen auf Neuseeland, wo uns Personen aus all diesen verschiedenen Subkulturen in Auckland begegneten. Hatte ich immer gedacht New York City oder London sind typische Beispiele einer „Multi-Culture“, so ist Auckland das Paradebeispiel von verschiedenen Kulturen, die harmonisch miteinander leben. Zu den ganzen Indern, Arabern, Asiaten sowie Weißen (die hier lediglich eine Minderheit darstellen) kommt hier noch der gesamte Einfluss der Maoris, der Ureinwohner Neuseelands, die im Gegensatz zu anderen Einwanderungsländern (Brasilien, Amerika, Australien) nicht (oder weniger) unterdrückt wurden und heutzutage den Stolz des Landes darstellen

Unsere letzten Tage verbrachten wir noch in Auckland bzw. an den herumliegenden Stränden, der immer näher kommende Abschied warf jedoch schon seine Schatten voraus. Entsprechend emotional war dann der Abschied am Flughafen. Wer weiß, wann und wo wir uns auf der Welt wiedersehen.
Nach ein paar Tagen in der Kälte brechen wir aber wieder auf zur nächsten Etappe zum Besuch von Leticias Patentante Elieth in Itacare / Bahia, aber erst einmal muss der Flieger landen…

Mihauwa Beach, Bestes Wetter und viel Wind am letzten Tag

....und riesige Brutkolonien der Seevögel


Blick vom Sky Tower in Auckland in 200 m Tiefe

und der Blick in die Ferne


Das letzte Abendessen


Sonnenuntergang über der Tasmanischen See, anschließend 16 h Nachtflug

Blick über die Arabische See, während völlig übermüdet und bereits gejetlagged diese Zeilen geschrieben wurden

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen