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23.12.14

Bahia – Das Ende unseres Urlaubs



Nach unserem kurzen Zwischenaufenthalts in der Kaelte Norddeutschlands ging es zurueck in die Hitze nach Brasilien – oder genauer gesagt nach Bahia. Bahia verhaelt sich zu Brasilien in etwa so wie Bayern zu Deutschland – nur halt eben umgekehrt ;-) In vielerlei Hinsicht ist Bahia ein ganzes Stueck anders als der Rest des Landes – alles ist hier viel relaxter, alles geht langsamer und alles scheint ein wenig verplanter zu sein als im Rest des Landes. Entsprechend gross war der “Schock” als wir endlich in Salvador der Hauptstadt Bahias landeten – Sonntag Abend – ein eigentlich normaler Abend, aber die Innenstadt voll mit feiernden biertrinkenden Leuten ueberwiegend dunkler Hautfarbe (durch die Folgen der Sklaverei betraegt der Anteil der Schwarzen in der Bevoelkerung ueber 80 %). Entsprechend fuehlten wir uns ein wenig wie in Afrika. Salvador war laut und lebendig, Samba-Bars, Capoieira und kuehles Bier ueberall - eigentlich entsprechend der Klischees ueber Brasilien.

Nach einem Vormittag in Salvador ging es mit dem Bus weiter ins ungefaehr 5 Stunden entfernte Itacaré, dem Wohnort von Leticias Tante Elieth, die mit ihrem Mann Marcello in dem kleinen Surferparadies einen kleinen Store betreibt.
Die naechsten neun Tage dort waren kurz gesagt der perfekte Ausklang unseres Urlaubs. Nach all den Entbehrungen der vergangenen 3 Monate sowie den aufregenden Tagen in der Kaelte Deutschlands waren die Straende Itacarés sowie die Gastfreundschaft meiner neuen Verwandten der beste Einstieg in das neue Land und quasi in ein neues Leben.

Auch heisst es ab jetzt fuer mich “só portugués, não mais inglês” also nur portugiesisch, kein Englisch mehr, was zu vielen lustigen Situationen, viel Gelaechter, aber auch einigen Herausforderungen gefuehrt hat. Ich werde auf die Probleme und die Erfahrungen mit meiner neuen Heimatsprache irgendwann einmal genauer eingehen.

Wie auf den kommenden Bildern zu sehen ist, verbrachten wir die Tage in bester Umgebung. Das Haus und der Laden lagen inmitten der Hauptstrasse, ungefaehr 5 Minuten vom naechsten Strand entfernt. Die Hauptaktivitaeten der kommenden Tage hatten entsprechend viel mit Relaxen und Strand zu tun – das schoenste an all den Tagen war natuerlich, dass wir im Gegensatz zu all den Zielen zuvor jederzeit wieder in dieses Paradies zurueckkommen koennen – Bahia liegt ja quasi auf dem Weg nach Deutschland. 

Blick aus unserem Hotel auf dem Palerinho - dem denkmalgeschuetzten Altstadtbezirk von Salvador.

Salvador de Bahia ist einer der aeltesten Staedte Brasiliens. Dutzende von Kirchen und anderen historischen Gebaeuden lassen sich hier finden.

Auch hier gibt es Weihnachtsbaeume, aber aus Plastik. Direkt davor der mobile Bierstand (mit Schubkarre)

Der beruehmte Fahrstuhl von Salvador, der die "untere Stadt" mit der "oberen Stadt" verbindet

Leticia vor der "Igreja do Bonfim", der wegen der Armbaendchen wohl beruehmtesten brasilianischen Kirche

Relaxen in den Strassen von Itacaré


Selbst die Favelas von Itacaré sind auf irgendwie idyllisch

...zumal diese wirklich ungefaehrlich sind und einen fantastischen Blick uebers Meer geben

ohne Worte

Sonnenuntergang am Strand mit Brasiliens Nationalgetraenk Caipirinha


Beinahe jeden Abend Intensiv-Portugiesisch Kurs mit den lieben Verwandten

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