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27.09.14

Yoga-City, Berge und die ersten Wehwechen…



Die 26 Stunden Bahnfahrt in den Knochen kam ich mit roten Augen wie ein Zombie in den wunderschönen Touristenort Rishikesh an. Nach kurzen Blick ins Internet die Selbstdiagnose: „Bindehautentzündung!!!“. Unseren Theorien nach kann das nur von drei verschiedenen Orten kommen:
1        
 e    1. Der nach spätestens 20 Stunden total verdreckte Bahn
2    2.   Das vorher noch dreckigere Hotel in Gaya, wo wir nächtigten
3    3.   Varanasi, für das es eigentlich eine noch viel weitere Steigerung also dreckig bedarf

Egal, ab die Sonnenbrille auf und rein in die Stadt bzw. nördlich der Stadt in den Bezirk, wofür Rishikesh bei Reisenden aus aller Welt so populär ist. Hier reihen sich Ashram an Ashram, Tempel an Massagezentrum, Hippieshop an Reiki-, Ayuverda-, Astrologie und sonstigen Esoterikkursen. Kurz gesagt, Rishikesh ist seit die Beatles hier in den 60ern zu Besuch waren das spirituelle Zentrum Indiens und vielleicht sogar weltweit – man kann von all den Getöse und Gestalten, die hier um rumrennen, halten, was man will, schön ist es trotzdem, zumal wir wirklich erstmals das Gefühl hatten den Lärm und dem Getöse Indiens entkommen zu sein – also gar kein so schlechter Zeitpunkt um mal kurz krank zu werden.
An Tag 2 in Rishikesh buchten wir dann eine Raftingtour auf dem heiligen Fluss, dem Ganges, was 550 Prozent Fun darstellte - inklusive mehreren Bädern in der reißenden Strömung. Jetzt sind wir genauso gesegnet wie die Hindus, die im Fluss baden UND meinenAugen ging es sichtlich besser ;-)

Dafür hatte sich dann natürlich am nächsten Tag Leticia bei mir angesteckt – am Tag an dem wir in Richtung Messouri – einer von Engländern gegründeten „Hill Sation“ auf 2000 m unseren ersten Zwischenhalt in den Bergen und jetzt eine für Inder sehr beliebtes Reiseziel für Flitterwochen – also perfekt für uns Beide. Das beeindruckende war nicht unbedingt das Dorf von oben, sondern jeweils die Hin- und Rückfahrt – 1400 m Höhenunterschied in 45 Min. und das in einem Bus – der in Deutschland nicht zulassungsfähig wäre sowie einen Fahrstil des Busfahreres, als ob... – aber wir haben es überlebt, auch wenn der Magen etwas flau war anschließend. Alles in allem war es oben zwar schön, wenn auch teilweise etwas kitschig und kommerziell, aber weiterhin ruhiger als das was wir die Wochen zuvor elebten.

Trotzdem ging es am nächsten Tag weiter nach Shimla, 9 Stunden Busfahrt…  und spätestens jetzt waren wir im Himalaya.Von dort geht es dann morgen weiter nach Manali, auf 3000 m !!!

Eine der vielen German Bakerys in Rishikesh, mit einer deutschen Bäckerei hat das allerdings so gut wie nichts zu tun, es gibt halt vielleicht Körnerbrot, das wars.

Einer meiner Favoriten, "Ganges Astrologie". Hätten wir mehr Zeit gehabt, hätte ich das bestimmt auch ausprobiert umd in Deutschland wahnsinnig reich zu werden.

Blick von unserem Balkon auf den Ganges und die Lakshmabrücke (wenn man genau hinguckt, kann man unterhalb einige Affen sehen, die sich auch auf unseren Balkon einnisteten). Gegenüber ein Ashram.

Und Blick von Balkon Teil 2, das im Schlauchboot hätten auch wir sein können...

Auf der  Brücke über den Ganges

Ready for Rafting - natürlich mit Sonnenbrille

Eine Runde abkühlen im Ganges - jetzt sind wir heilig (oder so)


Blick aus dem Beatles Kaffee über den Ganges

und endlich auf dem Berg, auf 2000 m und erstmals sichtlich kühler

Die Sonne geht in Messouri unter

vor uns der Ashram

1 Kommentar:

  1. Fico feliz de vocês estarem tendo esta oportunidade. É uma grande experiência de vida! Vou continuar acompanhando.

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