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17.09.14

Die ersten 3 Tage Indien

Drei Tage Indien – 3 Tage anders:

- Religion anders: überall Bilder von Elefanten, Buddhastuen und von all den sonstigen 1000 Göttern im Hinduismus

- Toiletten anders: hocken statt sitzen, und Wasser statt Papier - und immer die linke Hand nehmen, denn die rechte ist zum Essen ;-)

- Geruch anders: Wenn es nicht nach Räuchersticks und Curry riecht, dann gleichen die Städte einer Geruchsmischung aus nie genutzter Toilette und Dieselwolken, auf dem Land hingegen der Geruch nach, jaaaha, Fruehlung !

- Verkehr anders: Klar Linksverkehr, (naja 98 % zumindest, Falschfahrer sind normal), und auf den Straßen gilt das Gesetz des Stärkeren bzw. der lauteren Hupe. Aber im Ernst, der Verkehr in indischen Städten ist Wahnsinn. Wers nicht glaub, teste einfach mal Youtube mit den Zauberwörtern „India“ und „traffic“

- Bus und Bahn anders: Klar, voll ist nur voll, wenn auch nur wirklich keiner mehr reinpasst. Das man nach 15 Minuten Busfahrt am liebsten duschen will, versteht sich da von selbst. Dafür kostet ne Fahrt nur 10 – 20 Ct. und man bekommt das „wahre“ Indien zu sehen, was auch immer das bedeutet.

- Essen anders: Klar scharf… Obwohl, ich finde es geht. Aber Reis mit 3-4 Currysaucen zum Frühstück ist echt strange. Und natürlich Chai (Tee mit Milch und Kardamon und viel Zucker) statt Kaffee. Und überall Wasser kaufen, weil Wasser aus der Leitung will ich nicht probieren, weil sonst zerhaut es den Margen, genau wie an diversen Essenständen, an die wir uns nur zaghaft herantrauen. Immerhin bis jetzt (Tag 12) noch keinerlei Magenprobleme.

- Leute anders: Klar anderes Land, andere Mentalität und so… Aber wirklich so anders. Ein lichtes Schütteln mit dem Kopf, das Leticia seit Tagen zu imitieren versucht (aber nicht ansatzweise so gut hinbekommt wie jedes indische Kleinkind), wird als JA gewertet. Aber wenn ich fünfmal nein zu irgendeiner Kette, Taxi, Buch oder was auch immer sage, will es trotzdem nicht verstanden werden. Nächstes Beispiel: Du willst von Ort A nach B, fragst fünf Inder und bekommst fünf Richtungen… ach wir haben da an Tag 1 so schöne Erfahrungen gesammelt. Aber nichts gegen die Leute hier, wie gesagt einfach anders, aber wirklich sehr sehr sehr nett, hilfsbereit und sehr interessiert an uns, besonders an mir, weil „I´m from Germany“.

Ansonsten nachfolgend ein paar tolle Bilder aus Bombay und den Ajanta Caves im Bundesstaat Maharastra, den wir in Richtung Andhra Pradesch verlassen haben.

Der erste Abend nach der Vipassana Meditation am Strand von Bombay - voller Leute, die uns anstaren (hier natuerlich nicht zu sehen)

Bombay - Kuh, Taxi, Traveller

Ein Blick ueber das Verkehrschaos der Stadt, hier eine relativ humane Szene

Elefant in Haus

Der "poor" Taj Mahal in Aurangabad, den wir morgens um 7 nach 8 Stunden Bahnfahrt bescuhten

Die Ajanta Caves von draussen

... und von innen

... und von oben


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