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18.10.14

Auf nach Indochina


Während ich gerade diese Zeilen schreibe, befinden wir uns auf einen 2 Tagestrip Bootstrip auf dem Mekong von Huay Xay nach Luang Prabang… es ist der Wahnsinn, endlich kein Gestank, kein Hupen, nur endloser Regenwald auf der linken und auf der rechten Seite des Flusses und ab und zu einmal ein Dorf…
Das ist genau das, was ich gebraucht habe nach 4 Millionenstädten in 5 Tagen in 3 verschiedenen Ländern (Amritsar, Delhi, Dubai und Bangkok). Zudem habe ich wahrscheinlich von irgendeinem indischen Straßenstand ziemlich schlimmen Durchfall bekommen, der mich bis Laos begleitete, aber jetzt ist wieder alles Bestens und das Abenteuer kann weitergehen. Aber vielleicht von vorn.

Nach 18 Stunden im Flugzeug oder auf Flughäfen erreichten wir Mittags völlig übermüdet Bangkok. Das Wetter dort genauso heiß wie in Indien, der Verkehr genauso überfüllt, nur kein Gehupe und kein Gestank, schon einmal ein Pluspunkt. Am Morgen buchten wir gleich eine Tour zum „Floating Market“, einen Markt, der zur Hälfte auf in Kanälen schwimmenden Booten bestand – für uns Beide der erste richtige Kontakt mit Südostasien – der Küche, der Kultur und leider auch all den Souvenirläden, die es dort zuhauf gab. Anschließend ging es dann ab in die Stadt, die sich aber als so groß und unübersichtlich herausstellte, dass ich spätestens ab Nachmittag nur noch herauswollte.  Die Thailändischen Taxifahrer machten es mir auch nicht leichter, da Sie behaupteten jeder Tempel, den wir besuchen wollten, sei geschlossen, aber Sie würden dafür einen anderen kennen und dann anschließend einen Souvenirshop sowie das „Offizielle“ Touribüro mit uns besuchen, einmal sind wir drauf reingefallen… Nach Letícias Kochkurs (siehe Post vorher) ging es dann weiter per Nachtbus nach Chiang Rai in den obersten Norden Thailands. Vorher hatte Letícia noch die spontane Idee mal eben schnell ein Tablet zu kaufen. Neben den 1000 I-Pad und Samsung Imitaten schien sie aber einen guten Riecher gehabt zu haben und kaufte wohl das einzige funktionierende Samsung Tablet (für 50 Euro) - bis jetzt funktioniert es super.

Der Floating Market in Bangkok


Die erste Nudelsuppe in Thailand, im Hintergrund wird (auf dem Boot) die nächste Suppe frisch zubereitet

Bangkok Downtown (Chinatown)

Tempelkomplex in Bangkok

Der größte liegende Buddha der Welt
Im Vergleich zu Indien war die Fahrt reinster Luxus, Busse mit Klimaanlage, gratis Kaffee und durchwegs geteerte Straßen bzw. Straßen ohne Schlaglöcher. In Chiang Rai besuchten wir dann die Innenstadt und machten uns dann per Bus auf in Richtung laotische Grenze – ein Trip durch wunderschöne grüne Landschaften voller Palmen und Bananenbäume. Am Abend erreichten wir dann Laos, das auf den ersten Blick ca. 20 Jahre rückständiger aussah. Einen zweite Meinung konnte ich mir bis jetzt leider noch nicht machen, da wir seitdem wie schon gesagt auf einem Boot dem Mekong flussabwärts nach Luang Prabang schippern – eine absolute Erholung…
Das bisher Beste an Laos ist das Bier (Berlao), die Ruhe und das leckere Essen (wenn es auch kaum vegetarisch und extrem fettig ist). In Luang Prabang werden wir aber erst das wirkliche Laos abseits des Tourismus kennen lernen.

Der VIP Bus von Bangkok nach Chiang Rai

Und schon wieder Tempel-Besuch, was auf dem Bild noch spektakulär aussieht, ist für uns mittlerweile Alltag, die Dinger stehen in den Städten halt überall rum

Volle Pulle mit Tuk Tuk auf den Weg nach Laos

Bootsanleger in Huay Xay, hier beginnt der 2-Tages Bootstrip

Dorf im Nirgendwo am Mekong Ufer


Unser Zwischenstopp

Ca. 70 Personen (überwiegend Backpacker) passten auf das Boot. Gesessen haben wir gemütlich auf alten Busbänken

Neugierige Dorfbewohner




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