Dieses Wochenende einmal, letztes Wochenende zweimal!
Das ist die Bilanz der letzten 2 Wochen. Und davor war es geschätzt mindestens
jede Woche einmal – Grillen; oder wie man hier sagt “fazer um Churrasco”!
Eigentlich ist es zwar nichts Anderes als in
Deutschland (Bier, Fleisch und Beilagen), auf der anderen Seite gibt es da
schon einige Unterschiede, wie mir bisher immer wieder aufgefallen ist.
Zunächst einmal kann so etwas gerne einmal lange
dauern (von mittags bis nachts) oder auch zu den interessantesten Zeiten beginnen
(Einladung 10:00, wobei dieses Mal selbst um 13:00 nur ein kleiner Teil der
Gäste anwesend war).
Das Wichtigste ist genau wie in Deutschland, dass ausreichend
Bier vorhanden ist. Der grosse Unterschied ist jedoch, dass das Bier hier
eisgekühlt sein muss! Ein Kühlschrank reicht hier allenfalls zum Vorkühlen,
besser sind ein Gefrierschrank oder (wie beim letzten Grillen) eine Tonne voll
Crushed Ice.
Gegessen wir im Gegensatz zu Deutschland anders, also
in jeglicher Hinsicht. Ein ordentliches Churrasco gleicht quasi einem 3 Gänge
Menü, die jedoch alle ineinander übergehen, so dass man quasi die ganze Zeit am
Essen (und Trinken) ist. Los ging es am Vergangenen Freitag z.B. mit Caldo
(einer typisch Brasilianischen Suppe), nach der man eigentlich bereits satt
sein könnte.
Erst dann wird der Grill angeschmissen und das Fleisch aufgelegt
(bzw. für die Vegetarier Gemüse und Käse), jedoch meist nicht mariniert oder
gewürzt, sondern lediglich gesalzen (um das Wasser herauszubekommen). Beilagen
reduzieren sich auf die ein oder andere Sauce und vielleicht ein paar
Salatblätter.
Naja, und gegessen wird dann nicht
zusammen an einem Tisch, sondern quasi dort, wo man sich gerade
befindet, und das ganze auch nur häppchenweise und meist ohne Teller.
Das ganze kann sich dann über mehrere Stunden hinziehen. Der ständige
Biernachschub führt natürlich dazu, dass man nie richtig satt ist. Am
Besten kann man das auf den folgenden Fotos sehen…
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Das Fleisch wird mit Salz vermischt... |
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...gegrillt... |
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...geschnitten... |
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.... und serviert.... |
Und ist es mit der Esserei nicht genug, so wurde beim
letzten Mal noch einen drauf gesetzt und Nachts um 1:30 noch einmal eine
ordentliche Ladung Reis mit Bohnen und Sauce serviert.
Danach ging wirklich
nichts mehr inkl. Verweigerung der Nahrungsaufnahme am nächsten Tag. Aber
Churrasco, das geht immer wieder, im Gegensatz zu Deutschland sowohl im Sommer
als auch im Winter – hauptsache viel Fleisch und kaltes Bier, auch wenn das für
uns Beide nur zur Hälfte zutrifft!
I can't look at the barbecue pictures without getting hungry!!!! :) You lucky guy!!!
AntwortenLöschenMany greetings from (barbecue-less) Germany! :)
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